
Jeder hat schon einmal von Stonehenge gehört. Zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit wurden Steine in der Landschaft auf eine exakt ausgerichtete Art und Weise platziert, damit sie eine Wirkung erzielen. Es gibt viele Mutmaßungen darüber, aus welchem Grund die Steine dort exakt in der vorgefundenen Position gesetzt wurden. Oder sind es gar mehrere Gründe? Spielten die sogenannten Leylines ebenfalls eine Rolle?
Wenn nicht irgendwann Schriftstücke, Höhlenzeichnungen oder sonstige Hinweise darüber gefunden werden, wird es wohl für immer ein Rätsel bleiben, welche die Gründe für diese außergewöhnliche Steinsetzung waren.
Steinsetzungen
Werden Steine an einen Ort, z. B. in einen Garten platziert, so kann es sein, dass damit nicht der Zweck der Dekoration erfüllt wird, sondern der Fluss der Energie bewusst gelenkt werden soll, bzw. die Steine eine bestimmte Kraft an diesem Ort stärken. Hierfür reicht es nicht, einen Stein irgendwo zu platzieren, an dem er nett aussieht, z. B. wo er von der Terrasse aus am besten zu sehen ist. Er soll dort platziert werden, wo seine Kraft am stärksten wirkt, um die gewünschte Energie zum Fließen zu bringen.

Schmuckfassungen für Steine
Es gibt viele Arten von Schmuck – Designschmuck, Symbolschmuck, Tierschmuck, Sternzeichenschmuck etc. Werden Edelsteine sowie Halbedelsteine verwendet, müssen sie gegebenenfalls mit einer Schmuckfassung in das Schmuckstück eingearbeitet werden, damit der Stein Halt hat.
Der Steinschleifer hat sich größtmögliche Mühe gegeben, den schönsten und kraftvollsten Teil des vorhandenen Schmucksteins durch den Schliff sichtbar zu machen und dies sollte mit einer passenden Schmuckfassung untermalt werden, damit der Stein ins bestmögliche Licht gerückt wird. Dafür gibt es unterschiedliche Arten von Steinfassungen. Die gestalterische Vielfalt ist sehr groß. Sie kann den Charakter eines Steins zum Ausdruck bringen oder ihn unterstreichen.
Die beliebtesten Steinfassungen sind die Zargenfassung sowie die Krappenfassung. Bei der Zargenfassung wird der Stein rundum von Metall umschlossen, wobei die untere Seite meist offengelassen wird, damit das Licht noch durchscheinen kann. Bei der Krappenfassung wird der Stein lediglich von ein paar Krallen festgehalten. Auf diese Weise durchdringt das Licht den Schmuckstein vollkommen.
Je nachdem, wie ein Stein geschliffen wurde und in welche Art von Schmuckfassung er gesetzt wird, beginnt er seine Wirkung zu entfalten zusätzlich zu seinen ihm innewohnenden Eigenschaften.
Die Krappenfassung und der Fluss der Energie
Transparente Edelsteine sowie Halbedelsteine, die mit der Krappenfassung gefasst werden, sehen wunderschön aus, denn der Stein wird von Licht durchdrungen. So wird diese Art von Fassung auch meist nur für transparente Edelsteine sowie Halbedelsteine verwendet. Häufig wird der Stein hierfür im Facettenschliff geschliffen, da dieser so die optischen Eigenschaften des Steins in ein besonderes Licht rückt. Die einfallenden Lichtstrahlen werden an einer Facette reflektiert und es kann zur Dispersion im Farbspektrum des Regenbogens kommen, wie z. B. beim Diamant. Am unteren Ende des Schmucksteins wird beim Facettenschliff meist eine Spitze geschliffen, welche auf der energetischen Ebene die Energie fokussiert und die Energie in die Richtung leitet, in welche die Spitze zeigt. Wird ein Stein auf diese Weise gesetzt, entfaltet er eine enorme Kraft, denn die Fassung gibt dem Stein keinen Halt, sondern verstärkte Wirkkraft. Es kann sehr positiv wirken, jedoch auch für den Träger eventuell zu viel werden, vor allem, wenn das Schmuckstück häufig getragen wird.
Die Zargenfassung und der Fluss der Energie
Bei der Zargenfassung wird der Edelstein bzw. Halbedelstein von Metall, z. B. von Silber oder Gold komplett umschlossen. Der Stein sitzt auf diese Weise stabil im Schmuckstück und kann seine Energie nach oben sowie unten frei entfalten. Zur Seite wird der Energiefluss des Schmucksteins durch die Fassung gehemmt und das entsprechende Metall wirkt stärker als der Schmuckstein. Diese Art des Hemmens bedeutet jedoch nichts Negatives, denn die Art von Metall kann die Wirkkraft des Steins positiv unterstützen, auch wenn die Kraft des Steins an den Seiten sekundär ist.
Fazit
Wenn du an den Kauf eines neuen Schmuckstücks mit Edelsteinen oder Halbedelsteinen denkst, betrachte einmal die Schmuckfassung und nimm dabei wahr, welche Wirkung das gewünschte Schmuckstück mit unterschiedlichen Schmuckfassungen auf dich hat.
© Claudia Bauch